Monday 28 March 2016

Multimediale Projekte

Mit meinen regulären Schülern mache ich gerne gelegentlich kleine oder größere multimediale Projekte, die von Video-Kochbüchern bis hin zu QR-Code Reisführern reichen.  Zumeist sind das aber relative kurze Aktivitäten, wie z.B. Interviews zu Themen wie „Nuclear Energy“ oder kurze Stories wie „My Halloween Story“.  
Mein erstes multimediales Projekt in der Flüchtlingsklasse war ein Video zu einem Videowettbewerb zum Thema Kinderrechte. Da sich dieses Thema gut zum Diskutieren anbot (Vergleich zwischen westlichen Ländern und mittlerer Osten), besprachen wir das Thema im Unterricht und die Idee war es dann, dass jeder zuhause ein kurzes Video machen sollte, in dem er oder sie über ihr eigenes Land erzählte. Es stellte sich jedoch heraus, dass nur zwei der Schüler/innen (Nicht-Muslime) bereit waren dies auch zu tun. Vor allem die Muslime, und unter diesen die Mädchen, hatten sehr große Hemmungen ein Video zu machen.
Schließlich machten wir das Video im Unterricht mit fünf von 13 Teilnehmern, da der Rest nicht im Bild sein wollte. Da das Video ohnehin kurz sein sollte (30 Sekunden) war es kein Problem dann dennoch ein Video zustande zu bekommen und obwohl es letztendlich doch eine lustige Angelegenheit war, werde ich zumindest in diesem Semester keinen zweiten Versuch starten ein Video zu erstellen.

Einfacher ging es dann Audio-Aufnahmen zu erstellen, wobei es die Aufgabe war Interviews zu verschiedenen Themen (je nach Niveau) aufzunehmen. Hier weigerten sich nur mehr zwei der Teilnehmer im Unterricht mitzumachen.
Im Allgemeinen sind die Flüchtlinge was Aufnahmen betrifft sehr scheu. Nur wenige von ihnen möchten auf Fotos sein und auf unserer Schulhomepage oder der Facebook Seite der Schule abgebildet werden.  Natürlich respektieren wir diesen  Wunsch, aber  er erschwert multimediale Projekte natürlich enorm.

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