Sunday 13 March 2016

Die Wahl der Plattform

Eine Plattform zur Weitergabe und zum Austausch von Materialien ist beim sinnvollen Einsatz von BYOD fast unverzichtbar, denn ohne eine Plattform ist man auf ein paar wenige brauchbare Apps eingeschränkt. Selbst bei einer Vokabel App wie Quizlet ist es leichter, wenn man den Vokabelsatz via URL weitergibt, als nach dem Titel zu suchen. Unter Umständen wird dann mit verschieden Daten gearbeitet, was man ja vermeiden möchte.

Die Möglichkeiten einer Plattform sind heutzutage sehr zahlreich und reichen von eMail über Whatsapp und Facebook Gruppen bis hin zu professionellen LMS, wie Moodle. Ich persönlich würde für den Anfang von allem Abraten, wofür man Zeit für Anmeldung und Erklärungen braucht. Damit würde Software wie Moodle zumindest für den Anfang ausscheiden.

Die allseits beliebten Social Websites und Messenger wie Facebook und Whatsapp sind ebenso  mit Vorsicht zu genießen, denn einige der Schüler/innen möchten möglicherweise nicht mit Angehörigen anderer Religionen auf FB befreundet sein, oder Telefonnummern hergeben.


http://english-transitionclass.blogspot.co.at/

Die meiner Meinung nach einfachste und unproblematische Arbeitsweise ist folgende: Blog für Weitergabe von Materialien (jederzeit schneller Zugriff via Bookmark von den Teilnehmern) und Weitergabe der Schul-eMail der Lehrperson zum raschen Absammeln von Arbeiten und Informationen.

Unter Umständen könnte selbst eMail problematisch sein. Zunächst komunizieren viele junge Menschen heutzutage erst mal gar nicht über email und zweites möchten einige der Schüler ihre eMail gar nicht unbedingt weitergeben. Eine der Mädchen in meiner Klassen sagten z.B. dass sie keine eMail haben, bzw. sich gar nicht mehr an das Passwort der email Adresse mit der sie ihr Smartphone eingerichtet haben erinnern. In diesem Fall kann man auch eine Google Doc oder Google Slide bereitstellen, mit der Einstellung, dass die anonyme Bearbeitung erlaubt ist. 

Falls dies längerfristig unbefriedigend ist, kann man den Unterricht dann ja auch mittels Moodle, Google Drive, oder eines neutralen Social Networks, wie Google+ oder Google Groups erweitern. 




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